Arthrose vorbeugen: Die besten Tipps gegen Gelenkverschleiß

Was ist Arthrose?

Arthrose – ein Begriff, der vielen Menschen bekannt ist und mit unangenehmen Gelenkschmerzen und Bewegungseinschränkungen in Verbindung gebracht wird. In der Regel sind ältere Menschen davon besonders betroffen. Doch was genau ist Arthrose eigentlich, wie entsteht sie und was kann man tun, um ihr vorzubeugen oder die Symptome zu lindern?

In diesem Blogartikel beleuchten wir die wichtigsten Aspekte dieser weit verbreiteten Gelenkerkrankung und Volkskrankheit, die Millionen Menschen betrifft und ihren Alltag zur Herausforderung macht. Wir geben wertvolle Tipps, wie du deine Gelenke gesund hältst, wie du Arthrose vorbeugst oder sie behandelst und somit deine Lebensqualität verbessern kannst.

Gelenkverschleiß und Knorpelabbau: Die Entstehung von Arthrose

Arthrose ist eine degenerative Gelenkerkrankung, bei der der Knorpel, die schützende Polsterung an den Enden der Knochen, allmählich abbaut und verschleißt. Reizungen und Entzündungen der Gelenke, die mit Schmerzen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen einhergehen können, schränken die Lebensqualität Betroffener stark ein.

Während der genaue Auslöser von Arthrose noch nicht vollständig geklärt ist, spielen verschiedene Faktoren eine Rolle im Entstehungsprozess. Neben dem Alter und der genetischen Veranlagung können auch Übergewicht, bestimmte Sportarten, Fehlbelastungen und Verletzungen das Risiko für die Entwicklung einer Arthrose erhöhen.

Auch die Auswahl der Lebensmittel hat einen großen Einfluss. Manche Lebensmittel können dabei helfen, Arthrose vorzubeugen. Wurde bei dir bereits eine Arthrose diagnostiziert? Wir erklären dir, worauf du bei der Ernährung bei Arthrose achten musst.

Arthrose: Was tun bei Gelenkschmerzen?

Solltest du bereits unter Gelenkschmerzen und Arthrose-Symptomen leiden, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen, um die Ursache der Beschwerden abzuklären und eine geeignete Therapie zu finden. Dieser kann am besten einschätzen, ob in Deinem speziellen Fall entsprechende Übungen oder andere Maßnahmen notwendig sind.

Neben medikamentösen Therapien, wie Schmerzmitteln und Entzündungshemmern, können auch Physiotherapie und Krankengymnastik dazu beitragen, die Beweglichkeit der Gelenke zu verbessern und die Schmerzen zu lindern. Sport und Bewegung sind also essenziell, um gezielt Arthrose vorzubeugen oder zu behandeln.

Bewegung und Aktivität – Die wichtigsten Hebel gegen Arthrose

Die gute Nachricht ist: Mit gezielten Maßnahmen und Liebscher und Bracht Übungen kannst du aktiv dazu beitragen, das Risiko einer Arthrose zu senken und deine Gelenke lang gesund zu erhalten. Zu den wichtigsten Präventionsmaßnahmen zählen:

• Bewegung und Sport: Regelmäßige körperliche Aktivität stärkt die Muskeln, fördert die Durchblutung und kann helfen, ein gesundes Gewicht zu halten. Besonders empfehlenswert ist gelenkschonender Sport bei Arthrose, zum Beispiel Schwimmen, Radfahren oder Wandern.
• Gesunde und ausgewogene Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung und sportliche Aktivität gehen bei Arthrose Hand in Hand. Mit viel frischem Obst und Gemüse, magerem Eiweiß und Omega-3-Fettsäuren kannst du dazu beitragen, die Gelenke zu unterstützen und Entzündungen zu reduzieren.
• Übergewicht vermeiden: Ein hohes Körpergewicht belastet die Gelenke zusätzlich und kann das Risiko für Arthrose erhöhen. Achte daher auf ein gesundes Gewicht und vermeide es, zu viele Kilos zu tragen.
• Gelenke schonen: Vermeide außerdem übermäßige Belastungen und ruckartige Bewegungen, die deinen Körper unnötig beanspruchen könnten. Achte auf eine ergonomische Haltung im Alltag und beim Arbeiten.

Regelmäßiger Sport und Bewegung sind essenziell für die Gesundheit unserer Gelenke. Sie stärkt die Muskulatur, verbessert die Beweglichkeit und fördert die Durchblutung des Knorpels. Dabei ist es wichtig, auf gelenkschonende Sportarten zu setzen, die den Knorpel nicht übermäßig belasten und Arthrose begünstigen.

Der richtige Sport bei Arthrose:

• Schwimmen: Das Wasser trägt den Körper und entlastet die Gelenke.
• Rad fahren: Sowohl auf dem Ergometer als auch im Freien eine gelenkschonende und ausdauernde Trainingsmöglichkeit.
• Wandern: In flachem Terrain oder mit Stöcken unterstützt, schont die Kniegelenke.
• Yoga und Pilates: Kräftigen die Muskulatur und verbessern die Beweglichkeit.

Wichtig: Lassen Sie sich vor Beginn eines neuen Trainingsprogramms von einem Arzt oder einer Physiotherapeutin beraten, um eine Überlastung zu vermeiden.

Gesunde und ausgewogene Ernährung bei Arthrose: Die wichtigsten Lebensmittel für starke Gelenke

Eine ausgewogene und gesunde Ernährung bei Arthrose spielt neben Sport und Bewegung eine wichtige Rolle. Bestimmte Nährstoffe in Lebensmitteln können die Gelenke schützen und entzündliche Prozesse hemmen. Andere hingegen bewirken das genaue Gegenteil.

Wertvolle Lebensmittel bei Arthrose:

• Omega-3-Fettsäuren: Enthalten in Fisch wie Lachs, Makrele und Hering, wirken entzündungshemmend.
• Vitamin C: Reichhaltig in Zitrusfrüchten, Paprika und Brokkoli, stärkt das Immunsystem und fördert die Kollagenbildung.
• Glucosamin und Chondroitin: Bausteine des Knorpels, finden sich in Nahrungsergänzungsmitteln und in geringen Mengen in tierischen Produkten.
• Gemüse und Obst: Liefern wichtige Vitamine, Mineralstoffe und sekundäre Pflanzenstoffe, die deine Gelenke schützen.

Diese Lebensmittel sind bei Arthrose zu vermeiden:

• Übermäßiger Zucker- und Weißmehlkonsum: Fördert Entzündungen und Übergewicht.
• Verarbeitete Lebensmittel: Oftmals reich an ungesunden Fetten und Zusatzstoffen.
• Rotes Fleisch: Die enthaltene Arachidonsäure fördert entzündliche Prozesse im Körper.
• Omega 6 Fettsäure (Linolsäure): Auch diese fördern die Entstehung von Entzündungen im Körper.

Arthrose vorbeugen – weitere Tipps

• Gesunde Körperhaltung: Achte auf eine aufrechte Haltung und vermeide einseitige Belastungen. Das gilt sowohl für die Arbeit als auch für die Freizeit.
• Alkoholverzicht: Alkohol schwächt das Immunsystem und macht den Körper anfälliger für Entzündungen und Infektionen.
• Gelenke schützen: Trage bei sportlichen Aktivitäten passende Schutzausrüstung (gut gedämpfte Laufschuhe oder eine Kniebandage) und vermeide starke Belastungen.
• Rauchverzicht: Rauchen fördert Entzündungen und kann den Verlauf der Arthrose verschlimmern.
• Wärme und Kälte: Wärme kann Muskelverspannungen lösen und Schmerzen lindern. Kälte hingegen kann bei Entzündungen helfen.
• Hilfsmittel: Orthesen oder Bandagen können stützen und entlasten.
• Schuhe: Schuhe mit guter Dämpfung und Stabilität helfen gegen Arthrose.
• Entspannung: Stress kann die Symptome der Arthrose verschlimmern. Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen, Stress abzubauen.

Bei welchen Arthrose-Symptomen gehe ich zum Arzt?

Solltest du bereits unter Gelenkschmerzen oder anderen Arthrose-Symptomen leiden, ist es wichtig, einen Arzt aufzusuchen. Eine frühzeitige Diagnose und Therapie können das Fortschreiten der Erkrankung verlangsamen.

Typische Symptome sind:

• Gelenkschmerzen: Schmerzen sind das häufigste Symptom von Arthrose und treten meist bei Bewegung auf, besonders am Anfang (Anlaufschmerz). Sie können auch in Ruhe oder nachts auftreten.
• Gelenksteifigkeit: Die Gelenke fühlen sich steif und unbeweglich an, besonders morgens nach dem Aufstehen.
• Bewegungseinschränkung: Die Beweglichkeit des Gelenks ist eingeschränkt, was einfache Tätigkeiten wie Treppensteigen oder Bücken erschweren kann.
• Gelenkgeräusche: Knirschen oder Krachen beim Bewegen des Gelenks können wahrnehmbar sein.
• Gelenkschwellung: In einigen Fällen kann es zu einer Schwellung des Gelenks kommen.

Mit den richtigen Maßnahmen ist es dir selbst möglich, Arthrose vorzubeugen und das Leben mit dieser Erkrankung aktiv zu gestalten.

Liebscher-Bracht: Dein Partner gegen Gelenkverschleiß

Als Schmerzspezialisten geben wir wertvolle Tipps und zeigen dir individuelle Übungen zum Behandeln von Arthrose. Unsere detailierten Videos unterstützen dich dabei, deine Gelenke zu stärken, Schmerzen zu lindern und deine Lebensqualität zu verbessern.

Mit den Liebscher & Bracht Übungen haben wir eine gezielte Lösung dafür entwickelt: Mit ihnen dehnst und kräftigst du genau die Muskeln und Faszien, die durch die einseitigen Bewegungen wortwörtlich „zu kurz” kamen und die mit deinen Schmerzen zusammenhängen könnten.