Liebscher und Bracht Osteopressur in Dresden

Grundsätzlich werden für unsere Patienten die Osteopressur-Kosten nicht von den Krankenkassen übernommen. Es gibt jedoch einige Versicherungsanbieter, die bereit sind, einen Teil der Kosten zu übernehmen. Daher ist es ratsam, im Vorfeld bei deiner Krankenkasse entsprechende Informationen einzuholen.

Mit „Schmerzfrei-Drücker“ sind bestimmte Schmerzpunkte bzw. Rezeptoren auf der Knochenhaut gemeint. Wird auf diese Punkte ein starker Druck ausgeübt, erzeugt dies im Gehirn einen Reiz. Dieser sorgt dafür, dass die Spannungen im Muskel abgebaut werden. Die positive Folge: Der Schmerz wird heruntergefahren.

Alle Bewegungen und Körperhaltungen, die du jeden einzelnen Tag ausführst und einnimmst, werden in deinem Gehirn gespeichert. All diese Abläufe bezeichnen wir als Bewegungsprogramme. Unabhängig davon, wie diese Bewegungsprogramme aussehen, steuert das Gehirn auf dieser Grundlage u.a. die Spannungszustände in den einzelnen Muskeln.

Bei Fehlspannungen handelt es sich kurz gesagt um eine überhöhte Ansteuerung der Muskelspannung. Wenn du zum Beispiel lange mit einem krummen Rücken an einem Tisch sitzt, geht das Gehirn davon aus, dass dein Rücken einer erhöhten Belastung ausgesetzt ist (was tatsächlich nicht der Fall ist). Die Folge: Die Zugspannungen in den Rückenstreckern werden erhöht, da dein Gehirn deinen gekrümmten Rücken wieder aufrichten möchte. Diese Muskelspannungen werden immer weiter erhöht, je länger du diese Fehlposition einnimmst. Fehlspannungen sind also in den meisten Fällen auf eine fehlerhafte Körperhaltung zurückzuführen.

Schmerzen sind häufig das Ergebnis einer jahrelangen Mangelbewegung. Die negativen Folgen dieser Fehlentwicklung können wir in unserer Praxis mit nur einer Sitzung natürlich nicht vollständig beheben. Aber es gelingt uns, den Schmerz auf etwa 10 % bis 30 % seines Ausgangswertes zu reduzieren. Damit wird das Bewegungsausmaß deutlich gesteigert und in weiteren Sitzungen wird der Schmerzzustand Schritt für Schritt weiter reduziert – bis zur vollständigen Befreiung der Schmerzen.

Eine Osteopressur ist grundsätzlich sinnvoll, wenn der eigene Bewegungsapparat aufgrund von muskulär-faszialen Spannungen eingeschränkt ist und zu unangenehmen bis intensiven Schmerzzuständen führt. Durch die Anwendung der Osteopressur werden die Spannungen in den Muskeln und Faszien abgebaut. Dies bewirkt eine erhebliche Druckentlastung auf Gelenke, Gefäße und Nerven – und somit auch eine Linderung der Schmerzen.

Mit der Osteopressur können die Schmerzen deutlich gelindert und oft auch vollständig beseitigt werden. Daher können wir zurecht von einer Heilung sprechen. Dieser Erfolg ist jedoch nur von Dauer, wenn im Anschluss auch unsere Übungen im Alltag der Patienten kontinuierlich Anwendung finden.

Der Begriff setzt sich aus 2 Wörtern zusammen: Osteo und Pressur. Das Wort Osteo kommt aus dem altgriechischen und bedeutet Knochen. Das erklärt praktisch auch das Prinzip, das sich hinter dieser einzigartigen Methode verbirgt. Die Schmerzpunktpressur setzt also nicht am Muskel, am Bindegewebe oder anderen Strukturen an – sondern direkt am Knochen. Dort sitzen die für uns so wichtigen Rezeptoren, über welche wir den Schmerzzustand im Gehirn gezielt beeinflussen können.

Der Druckaufbau mit unseren bewährten Schmerzfrei-Drückern erfolgt direkt am Knochen. Alle „weichen“ Strukturen, also Muskeln und Bindegewebe, bleiben unberührt. Somit kann eine Schädigung an den Gefäßen bei korrekter Anwendung der Osteopressur-Übungen ausgeschlossen werden.